Es gibt keine guten Nachrichten. Die Linke ist nicht mehr existent und das ist auch besser so. Die gezähmten Jugendlichen haben keine Freude mehr an der Kriminalität: Sie leben zu Hause, auf einen Quadratmeter eingegrenzt und mit einer Obsession für sanfte Wäsche.
Genosse Niccolò verliebt sich in Oberstinnen und programmiert Orgasmen in der Kaserne. "La sparanoia" ist der durchdringende Schrei, der in der Kehle erstirbt, es ist der Schrei von narkoleptischen Serienmördern und Couch-Bolschewiken. Viel Spaß mit der Repression. Aus tiefstem Herzen.
Niccolò Fettarappa und Lorenzo Guerrieri gehören zu den meistgeschätzten jungen Theatermachern der nationalen Szene. Durch einen dynamischen Einsatz des Körpers und eine aufgeregte Athletik des Wortes bringen sie mit Dramatik und beißender Ironie die unbequemsten Themen des zeitgenössischen Lebens auf die Bühne und verleihen den politischen Konflikten einer unterdrückten und ausgebeuteten Generation auf der Bühne eine Stimme, um die revolutionäre Wut im Publikum zu entfachen.
Der Text "La sparanoia" entstand im Rahmen der Dramaturgie-Schule "Scritture", die von Lucia Calamaro geleitet und vom Riccione Teatro zusammen mit anderen wichtigen Theaterinstitutionen gefördert wird.
Eintritt: 20 Euro, inklusive Getränk. Direkt online kaufen: Liveticket.it.
Das Ticketbüro im Palazzo del Turismo ist dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Informationen: Riccione Teatro, Tel. 320 016817